Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRW

Auch in NRW gehören Rechtsextremismus und Rassismus zum Alltag. Extrem rechte Gruppierungen und Parteien sind zu einer dauerhaften Herausforderung für die Zivilgesellschaft geworden. Gleichzeitig bleiben Alltagsrassismus und rassistisch motivierte Ausgrenzung oft nicht gesehen und wenig beachtet.
Unsere Aufgabe ist, Menschen individuell zu beraten und zu unterstützen sowie Grundlagen und Voraussetzungen für ein vielfältiges, gleichberechtigtes und demokratisches Zusammenleben aller Menschen in NRW zu schaffen.

Beiträge

Online-Veranstaltungsreihe: "Gesellschaftliche Krise(n) - wichtige Themen stark machen"

Online-Veranstaltungsreihe (vom 23. September bis zum 06. Oktober 2020) der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus NRW

 

"Gesellschaftliche Krise(n) - wichtige Themen stark machen"

 

Das Jahr 2020 prägt die Lebensrealitäten vieler Menschen nachhaltig: Covid-19 bestimmt weitestgehend unseren Alltag. Soziale Kontakte müssen heruntergeschraubt und Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen getroffen werden - privat wie beruflich.

Auch für uns sind die neuen Entwicklungen eine Herausforderung, doch 2020 ist nicht nur coronabedingt ein schwieriges Jahr:

Es gab das rechte Attentat in Hanau, die Prozesse um das Attentat von Halle und dem Mord an Walter Lübcke haben begonnen und im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung wird wieder einmal deutlich, wie präsent das Thema Rassismus permanent sein müsste und wie stark weiße Abwehrmechanismen zeitgleich auf die Verschiebung von Debatten einwirken. Hinzu kommen die vielen Anhänger:innen von Verschwörungserzählungen sowie Vorfälle rund um „NSU 2.0“ - nur um wenige andere relevante Ereignisse zu benennen.

 

Diese Veranstaltungsreihe ist unser Versuch, trotz Corona, Themen in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, die in der medialen Berichterstattung immer wieder von virusrelevanten oder anderen Themen verdrängt werden. Im Gegensatz zur Corona-Krise können wir nicht auf eine Impfung als Problemlösung hoffen, stattdessen müssen vielmehr langfristige gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Gang gesetzt werden.

 

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Online-Tagung: Was wir wollen?! Politisches Handeln für Demokratie in Zeiten der Normalisierung extrem rechter Deutungen

Online Tagung für Austausch und Vernetzung von Bündnissen und Initiativen und Engagierten in Westfalen

02. Oktober 2020

16.00-19.00 Uhr

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Sammelband „Auf zu neuen Ufern“

Ausgehend von einem Fachgespräch im Mai 2019 leuchtet ein multiprofessioneller Band Potentiale und Herausforderungen einer stärkeren inhaltlichen und konzeptionellen Zusammenarbeit vom Mobiler Beratung und Politischer Bildung aus

 

Die Publikation fußt auf Impulsen und Gesprächsbeiträgen des Fachgesprächs „Mobile Beratung und Politische Bildung als ‚extremismuspräventive‘ Demokratieförderung?“, das der Bundesverband Mobile Beratung (BMB), die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung e.V. und der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung am 27./28. Mai 2019 veranstalteten. Dieses Fachgespräch in der Akademie für politische Bildung „Haus am Maiberg“ in Heppenheim stellte die erste systematisierte Fachvernetzung beider Berufs- und Praxisfelder dar.

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Extreme Rechte und Schule

Zwei unserer Kolleg*innen von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW haben im Radio Nordpol ein Interview über Rechtsextremismus und Alltagsdiskriminierungen an Schulen und ihre Arbeit für die Mobile Beratung gegeben.

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Verschwörungserzählungen on- und offline. Eine Kölner Momentaufnahme

Corona ist eine reine Erfindung der Pharmaindustrie, um anschließend der Bevölkerung einen Impfstoff zu verkaufen, das Virus wurde von „denen da oben“ in die Welt gesetzt, Bill Gates will im Kampf gegen den Erreger den Menschen Mikrochips einpflanzen lassen und so die totale Kontrolle erlangen…. In den Sozialen Medien nahmen diese und andere Verschwörungserzählungen vor Wochen schon rasant Fahrt auf. Bekannte Rapper oder B-Promis teilen entsprechende „Wahrheiten“ im Netz und viele Menschen gehen inzwischen bei so genannten „Hygiene-Demos“, „Corona-Protesten“ oder Mahnwachen auf die Straße – auch in Köln. Dabei handelt es sich oft um ein diffuses Gemisch aus Menschen, die gegen die Einschränkungen von Grundrechten protestieren wollen, „besorgten Bürger*innen“, Anhänger*innen von Verschwörungserzählungen und rechtsoffenen Esoteriker*innen, aber auch um ausgewiesene Rechtsextreme.

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Erklärvideo Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW

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